Reiner Hoffmann, Vorsitzender des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB). Copyright by DGB Bundesvorstand
Reiner Hoffmann, Vorsitzender des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB). Copyright by DGB Bundesvorstand

Am zweiten Tage des Bundeskongresses der GdP begrüßte auch der Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes die Delegierten und Gäste. Er plädierte für einen starken Rechtsstaat. Er stellt aber klar: „Rechtsstaat heißt nicht rechter Staat“.

Scharf verurteilte Reiner Hoffmann Angriffe auf Polizeibeamt*innen im Dienst. „Gewalt gegen Polizisten ist kein Kavaliersdelikt und hat auch nichts, aber auch gar nichts mit zivilem Ungehorsam zu tun“.

Die GdP ist für Hoffmann eine wichtige Stütze der Einheitsgewerkschaft. Der DGB sei die größte antifaschistische Organisation in unserem Land. Er würde sich aber gegen die sogenannte „Antifa“ entschieden abgrenzen. In Zukunft, so der DGB-Vorsitzende, würden keine Gewerkschaftshäuser gewaltbereiten Gruppen zur Verfügung gestellt werden.

Die Gewerkschaften hätten eine lange antifaschistische Tradition und ließen sich Antifaschismus nicht von niemanden erklären. Gewerkschaftliches Engagement und Antifaschismus seien für den DGB ein und dasselbe.