Naujoks war nur der Anfang – Recherchen laufen weiter!
Naujoks war nur der Anfang – Recherchen laufen weiter!

Dank der sich über mehrere Monate hingezogenen Recherchen des Investigativ-Rechercheverbunds von NDR, WDR und „Süddeutsche Zeitung”  kommt Tag für Tag mehr Licht in die Methoden des Rechtsanwalt Helmut Naujoks. 

Geltendes Recht wird mit Füßen getreten

Naujoks, der sich selbst zu einen „der wenigen Anwälte im deutschen Arbeitsrecht zählt, die konsequent und ausschließlich Arbeitgeberinteressen vertreten”, wendet nach den nun bekannten Recherchen Methoden an, die mit geltendem Recht offenkundig nichts mehr gemein haben.

„Naujoks gehört in die Kategorie der Halbseidenen“

In der „Süddeutschen Zeitung“ vom 10.07.2017 kommt der langjährige Vorsitzende Richter beim Landesarbeitsgericht Baden-Württemberg, Klaus Hennemann, zu dem Ergebnis, dass Naujoks „unseriös” sei und „in die Kategorie der Halbseidenen gehört”.

Ehemalige Aufraggeber distanzieren sich von Naujoks

Mittlerweile distanzieren sich ehemalige Auftraggeber von Naujoks. Die Heimleiterin eines Seniorenheims in Bad Nauheim „bedauert aus heutiger Sicht die Zusammenarbeit mit Herren Naujoks und den Detektiven“.  Sie stellt nicht in Abrede, dass sie die Detektive beauftragt hat. Dies aber „geschah auf ausdrücklichen Wunsch von Herrn Naujoks, der den Einsatz dieser Firmem quasi zu Bedingung für seine Tätigkeit gemacht hat”

Nach hier vorliegenden Kenntnissen distanziert sich nicht nur die Heimleiterin aus Bad Nauheim von den rüden Methoden. Auch andere Arbeitgeber, die meinten, mit Naujoks einen versierten Arbeitsrechtler gewonnen zu haben, möchten am liebsten nichts mehr von diesem und dessen Vorgehensweisen wissen. 

Naujoks war nur der Anfang – Recherchen laufen weiter!  

Neben der Kanzlei Naujoks, die sich als „Vollstrecker der Arbeitgeber” anpreist, gibt es andere, die nach außen wesentlich seriöser erscheinen. Dennoch darf man gespannt sein, was die weiteren Recherchen des bundesweit tätigen Investigativ-Rechercheverbunds noch an den Tag bringen werden. Denn mittlerweile gibt es zwischen München und Hamburg Kanzleien, deren Methoden einen Anspruch darauf haben, einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht zu werden.