ILO-Jahreskonferenz, Genf
Internationalen Arbeitskonferenz 2015 in Genf
Zukunft der Arbeit und informelle Wirtschaft
Vom 1. bis 13. Juni 2015 findet in Genf die diesjährige Internationale Arbeitskonferenz statt.
Vom 1. bis 13. Juni 2015 findet in Genf die diesjährige Internationale Arbeitskonferenz statt. Arbeitnehmer- und Arbeitgeberorganisationen und Regierungen aus 185 ILO-Mitgliedsstaaten beraten Themen, wie den Übergang von der informellen zur formellen Wirtschaft, menschenwürdige und produktive Arbeit in kleinen und mittleren Unternehmen, Sozialschutz, die Durchführung der ILO-Übereinkommen und Empfehlungen sowie die Programm-und Haushaltsvorschläge der ILO für 2016-17.
Zur Eröffnung am 1. Juni wird ILO-Generaldirektor Guy Ryder zur „Jahrhundertinitiative zur Zukunft der Arbeit“ sprechen.
Am Donnerstag, den 11. Juni wird der „World of Work Summit“ Klimawandel und die Welt der Arbeit thematisieren. Zum Welttag zur Abschaffung der Kinderarbeit am 12. Juni wird eine Paneldiskussion stattfinden. An beiden Tagen werden hochrangige Gäste erwartet: die Präsidenten Ghanas und Panamas John Dramani Mahama und Juan Carlos Varela, der Friedensnobelpreisträger 2014 Kailash Satyarthi sowie weitere Delegierte der Sozialpartner.
Weitere Details des Programms der Internationalen Arbeitskonferenz sowie der Konferenzberichte sind auf der ILO Website ilo.org/ilc zu finden. Das Programm wird regelmässig aktualisiert. Der Twitter hashtag für die Konferenz lautet: #ILO2015.
Hintergrund
Die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) ist eine Sonderorganisation der Vereinten Nationen.
Sie wurde im Jahr 1919 gegründet und hat ihren Hauptsitz in Genf.
Die ILO verfügt über eine dreigliedrige Struktur, die im UN-System einzigartig ist: Die 185 Mitgliedsstaaten sind durch Repräsentanten sowohl von Regierungen, als auch von Arbeitnehmern und Arbeitgebern in den Organen der ILO vertreten.Schwerpunkte der Arbeit der ILO sind die Formulierung und Durchsetzung internationaler Arbeits- und Sozialnormen, insbesondere der Kernarbeitsnormen, die soziale und faire Gestaltung der Globalisierung sowie die Schaffung von menschenwürdiger Arbeit als einer zentralen Voraussetzung für die Armutsbekämpfung.
2014 wurde auf der 103. Jahrestagung der Internationalen Arbeitsorganisation ILO DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach in den ILO-Verwaltungsrat gewählt. Buntenbach folgt damit dem ehemaligen DGB-Vorsitzenden Michael Sommer, der seit 2008 Mitglied des Verwaltungsrats war.
Der Verwaltungsrat wird für drei Jahre gewählt und bestimmt wesentlich die Politik der ILO. Er besteht aus jeweils 14 VertreterInnen von Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden, sowie 28 VertreterInnen der Regierungen der 183 ILO-Mitgliedsländer.