Antikriegstag
1. September: Antikriegstag
Der Jahrestag des Überfalls der deutschen Wehrmacht auf Polen und damit des Beginns des Zweiten Weltkriegs wurde in Deutschland 1957 zum ersten Mal als Antikriegstag begangen.
Nie wieder Krieg - abrüsten statt aufrüsten
Zunächst noch ohne Gewerkschaften: Aufgerufen hatte damals die "Antimilitaristische Aktion", ein Bündnis aus Sozialistischer Jugend - Die Falken, Solidaritätsjugend, Naturfreundejugend und Verband der Wehrdienstverweigerer.
1966 beschloss der Bundeskongress des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), den 1. September als Tag des Bekenntnisses für den Frieden und gegen den Krieg zu begehen
1966: Der Beschluss des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB
Der 7. Bundeskongress des Deutschen Gewerkschaftsbundes beschließt auf Antrag der IG Metall,
"alles Erdenkliche zu unternehmen, damit des 1. September in würdiger Form als eines Tages des Bekenntnisses für den Frieden und gegen den Krieg gedacht wird".
Der Antrag der IG Metall wird nachdrücklich von der Gewerkschaft Öffentliche Dienste, Transport und Verkehr (ÖTV) unterstützt. Ohne weitere Diskussion stimmen die Delegierten bei einer Gegenstimme und vier Enthaltungen dem Antrag zu.
Der Bundeskongress fordert den Bundesvorstand und die Vorstände der Gewerkschaften und Industriegewerkschaften auf, alles Erdenkliche zu unternehmen, damit des 1. September in würdiger Form als eines Tages des Bekenntnisses für den Frieden und gegen den Krieg gedacht wird.
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