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Neue Ordnung der Arbeit - Nahles verspricht Mindestlohn

Breiten Raum nahm das Thema „Neuordnung der Arbeit“ am dritten Tag des DGB-Bundeskongresses in Berlin ein. 

Zu diesem Punkt forderte insbesondere ver.di-Chef Frank Bsirske  in einer kämpferischen Rede einen Mindestlohn ohne Ausnahmen und verlangte hierzu ein breites gesellschaftliches Bündnis bis zur entscheidenden Abstimmung im Bundestag im Herbst.

Vom Vorsitzenden der IG BCE, Michael Vassiliadis, erhielt er hierzu nachdrückliche Unterstützung.

Begonnen hatte der dritte Veranstaltungstag mit der Grundsatzrede des neuen DGB-Vorsitzenden Reiner Hoffmann, in der er seinen Blick insbesondere auch  nach Europa richtete.

Aber auch das Thema Mitbestimmung kam beim Kollegen Hoffmann nicht zu kurz: „Wir brauchen eine wirksame Mitbestimmung bei Leiharbeit und Werkverträgen. Das Betriebsverfassungsgesetz muss dringend reformiert werden“.

Mit einer gelungenen Aktion der DGB-Jugend zum Thema „Mindestlohn für Alle“ wurde zum Beginn des Nachmittags Andrea Nahles, Bundesministerin für Arbeit und Soziales, begrüßt.

Die Ministerin garantierte, dass die abschlagsfreie Rente mit 63 ebenso kommen wird wie der flächendeckende Mindestlohn. Gründe für Ausnahmen vom Mindestlohn für junge Leute unter 18 Lebensjahren konnte sie aber nicht überzeugend darlegen.

Als ihr nächstes politisches Projekt kündigte sie die Regulierung der Werkverträge im Arbeitsleben an.

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