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DGB-Rechtsschutz goes Hollywood?

Nicht ganz. Aber wir - fünf Jurist*innen des DGB-Rechtsschutzes – haben uns nach Berlin aufgemacht, um dort zusammen mit einer professionellen Produktionsfirma sechs kleine Filme zu drehen. Diese Spots zeigen arbeitsrechtliche Probleme auf. Und stellen die jeweiligen Lösungen möglichst anschaulich dar.

Wir staunten nicht schlecht, als wir vor dem großen, aufwändig renovierten Gebäudekomplex standen, in dem sich das Studio der Produktionsfirma „Time Prints – Film und Media“ befindet. Im 19. und 20. Jahrhundert hatten vor allem Betreiber von Kleingewerben die drei Häuser genutzt. Jetzt  beherbergen sie zahlreiche moderne Produktionsstätten.

Im vierten Stock angekommen betraten wir das Studio. Scheinwerfer, Mikrofonbalken sowie Kameras auf Stativen beherrschten den großen, hellen Raum.

Neben Kameramann Erik Krambeck und Regisseur Michael Truckenbrodt hieß uns auch Anna-Rebekka Helmy herzlich willkommen. Frau Helmy tritt unter anderem in den Fernsehsendungen „ZDF Morgenmagazin“ und „N 24 Deutschland akut“ als Moderatorin auf.

Die Skripte, die wir selbst geschrieben hatten, waren verteilt, wir Jurist*innen standen leicht nervös, aber hochmotiviert in den Startlöchern. Kameras und Mikrofone waren bereit. Es konnte losgehen.

Aber noch vor dem ersten Satz eine Überraschung: Statt der erwarteten obligatorischen „Klappe“ aus Holz und Metall, die üblicherweise jede Aufnahme einleitet, hielt der Kameramann ein Handy hoch, auf dessen Bildschirm die „Klappe“ mit einem passenden Geräusch fiel.

Nachdem die Dialoge in einzelne Abschnitte zerlegt und mehrfach geprobt waren, wurde es Ernst: „Ton läuft! Kamera läuft! Und bitte!“

Auch wenn das Bewusstsein, dass eine Kamera läuft, das fehlerfreie Sprechen alles andere als einfacher macht, half uns Frau Helmys Routine und ihre Geduld bei unseren Versprechern. Immer flüssiger kamen die Sätze, immer natürlicher die Bewegungen.

Gefiel dem Regisseur ein Abschnitt nicht, bat er mit nie abnehmender Freundlichkeit darum, die Passage noch einmal zu versuchen. Wenn er dann zufrieden war, kam prompt sein „Das nehmen wir!“. 

Aber selbst die beste Schauspielleistung nutzt nichts, wenn während des Drehens „Störfälle“ eintreten. Und Störungsmöglichkeiten sind mannigfaltig vorhanden. Ein Kugelschreiber fällt herunter. Jemand hustet. Ein LKW wendet im Hof. Der Aufzug rattert. Was folgt, ist ein neuerliches, geduldiges „Und bitte!“ 

Auf diese Weise kamen die sechs Spots nach und nach zur Zufriedenheit aller „in den Kasten“.

Sobald die Spots aus den einzelnen „Das - nehmen - wir“ - Teilen zusammen- geschnitten sind, werden wir sie sowohl auf unserer Homepage als auch bei Facebook veröffentlichen. Dann könnt ihr euch unterhaltsam und auf Augenhöhe mit den Jurist*innen des DGB-Rechtsschutzes informieren über die Themen

  • Abmahnung
  • Krankheitsbedingte Kündigung
  • Ausschlussfristen
  • Befristete Arbeitsverhältnisse
  • Änderungskündigung und
  • Minijobs.